Die Verlegerin – Was der Journalismus damals besser machte
Wenn die Druckerpressen endgültig die hoch explosive Story schwarz auf weiß verewigen, dann wackeln die Wände der Redaktionsräume der Washington Post wie ein Erdbeben. Dem verschmitzt lächelnden Reporter inmitten von Schreibmaschinen wird klar, dass der politische Betrieb der USA schon kurze später genauso durchgeschüttelt werden wird. Ein historischer Moment. Auch für die Pressefreiheit und den Journalismus. Dieser zentrale Moment, nachgestellt in Steven Spielbergs „Die Verlegerin“, bringt sehr elegant auf den Punkt, wie brisant die Enthüllungen damals waren, Anfang der 70er Jahre, in New York, um die sich der Film dreht. Die sogenannten Pentagon Papers, die erst von der New York […]