Image der IT-Branche

Mann am RechnerMünster – Krise? Wer redet denn hier von Krise? Die IT-Branche hat ein ganz anderes Problem. Sie hat rund 45000 offene Stellen zu besetzen. Wo bleiben sie also, die Programmierer, die Web-Designer, Datenbankkünstler und Fachinformatiker? Laut einer Umfrage von TNS Emnid in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister „Computacenter“ unter 14- bis 29-Jährigen glauben etwa 70 Prozent der Befragten, dass man als Informatiker gute Aufstiegschancen hat, doch nur 30 Prozent können sich vorstellen, selber im IT-Beruf zu arbeiten. Woran liegt das? Die IT-Branche hat ein Imageproblem. Das behauptet zumindest Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender von Computacenter Deutschland. „Jugendliche stellen sich unter einem Informatiker noch immer den Freak vor, der allein und einsam vor seinem Rechner sitzt. Um dieses schlechte Image zu verbessern, hat die Informationstechnologie-Branche nun eine Aufklärungsoffensive gestartet. In der Initiative „Erlebe IT“ des IT-Bundesverbandes Bitkom werden Schulen besucht, um den Schülern die Arbeit eines Informatikers zu beschreiben. Weitere Informationen zu der erwähnenswerten Initiative gibt es auf der Homepage des Verbandes unter Bitkom.org.